Kreisgeschichte in digitaler Form

Gräber der Bronzezeit, Zuckerhüte und Kaiser Wilhelm I. haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam. Doch auf der neuen Webseite zur Steinburger Geschichte sind sie alle versammelt: www.steinburger-geschichte.de. Rund 3.000 Jahre Geschichte, Kultur, Wirtschaft und Politik hat das Kreismuseum Prinzeßhof zusammengetragen, um sie einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Auslöser waren die Coronapandemie und die […]

Gräber der Bronzezeit, Zuckerhüte und Kaiser Wilhelm I. haben auf den ersten Blick nichts gemeinsam. Doch auf der neuen Webseite zur Steinburger Geschichte sind sie alle versammelt: www.steinburger-geschichte.de. Rund 3.000 Jahre Geschichte, Kultur, Wirtschaft und Politik hat das Kreismuseum Prinzeßhof zusammengetragen, um sie einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. „Auslöser waren die Coronapandemie und die längere Sanierung unseres Museums, wodurch das Haus geschlossen bleiben musste“, sagt Museumsleiterin Dr. Miriam Hoffmann. „Wir wollen den Bürger*innen und vor allem den Schüler*innen zukünftig die Möglichkeit einer digitalen Dauerausstellung bieten.“

Mithilfe des Landes Schleswig-Holstein und der Förderstiftung des Kreises Steinburg, die eine umfangreiche Förderung in Höhe von 150.000 € zur Verfügung stellten, konnte der Freundeskreis des Museums das Projekt realisieren. Über ein Jahr waren ein Team von Dataport AöR, die Kieler Agentur Regional Digital und das Museumsteam mit der Umsetzung beschäftigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Zahlreiche Texte und Fotos, Kurzfilme, 3 D-Scans und Hörtexte laden zum Verweilen ein. Schulen wird Unterrichtsmaterial angeboten und ein Quiz prüft das eigene Wissen ab. Einzigartig ist sicherlich, dass auch viele Texte ins Niederdeutsche übertragen worden sind.

Foto (c) Carsten Brecht