Der Turm der Kirche dominiert nicht nur die Silhouette der Stadt – auch ihr Inneres, und ganz besonders der Untergrund, ist etwas ganz Besonderes. Ab sofort ist beides dank 360-Grad-Fotografie und moderner 3D-Scantechnik auch virtuell erlebbar.
Der erste Eindruck ist beeindruckend: Das gewaltige Kirchenschiff zieht jeden Besucher in seinen Bann. Das gilt ebenso für die umlaufenden Galerien und den Altar im Chorraum. Und natürlich für Bereiche, die sonst nur im Rahmen einer Führung zugänglich sind – etwa die Logen der Stiftsdamen, die Orgelempore oder der Aufstieg zum Turm. Den beschwerlichen Weg nach oben, vorbei an den Glocken und dem Uhrwerk bis zur Spitze, schaffen tatsächlich nicht mehr alle Besucher. Umso praktischer ist es, dass sich die Kirche nun ganz bequem von zu Hause oder über das Mobiltelefon besichtigen lässt.
Unter https://mein-itzehoe.de/locations/kirche-st-laurentii-itzehoe/ steht ein 360-Grad-Rundblick in die wichtigsten Bereiche von St. Laurentii zur Verfügung – ergänzt durch ausführliche Informationen zur Geschichte und zu den Objekten.
Noch eindrucksvoller ist der virtuelle Zugang zu den Grüften unter der Kirche. Dort befinden sich prächtige, kunsthistorisch bedeutende Särge verschiedener Adliger und Stiftsdamen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Diese Bereiche sind normalerweise nicht öffentlich zugänglich – nun aber lässt sich mithilfe eines 3D-Scans frei durch die Grüfte navigieren und die außergewöhnliche Handwerkskunst bewundern. Vergleichbares findet man in ganz Nordeuropa nur noch im Schleswiger Dom.
Möglich gemacht wurde dieses Projekt durch den Freundeskreis St. Laurentii & Kloster Itzehoe e.V. mit tatkräftiger Unterstützung des Stadtmanagements Itzehoe GmbH. Die 360-Grad-Aufnahmen und 3D-Scans wurden von Eschenbach Media erstellt – ausgewiesene Experten auf diesem Gebiet.
