Rückenwind aus der Region Itzehoe: Itzehoes Bürgermeister Dr. Andreas Koeppen (3. v. r.) freut sich über die Unterstützung seiner Amtskollegen aus den Umlandgemeinden für das Projekt „Neue Störschleife“. Foto: RegionNord
Einstimmig hat die Lenkungsgruppe der Stadt- Umlandkooperation der Region Itzehoe, der alle 17 Umlandkommunen angehören, das Projekt „Neue Störschleife“ in Itzehoe befürwortet. In ihrer jüngsten Lenkungsgruppensitzung stellten sich die Gemeindevertreter*innen ausdrücklich hinter das Projekt. Es biete nicht nur herausragende Entwicklungschancen für die Itzehoer Innenstadt, sondern werde auch die Lebensqualität in der gesamten Region Itzehoe steigern. Langfristig betrachtet binde die „Neue Störschleife“ auch die Kaufkraft in der Stadt und leiste einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung, heißt es in dem Unterstützungsbeschluss. „Wir haben damit begonnen, unsere Innenstadt Stück für Stück schöner zu machen. Es entstehen neue Plätze, die zum Verweilen einladen. Die ,Neue Störschleife‘ ist dabei buchstäblich von zentraler Bedeutung. Die breite Unterstützung der Umlandgemeinden freut mich deshalb sehr“, sagt Dr. Andreas Koeppen, Bürgermeister von Itzehoe und zugleich Vorsitzender der Region Itzehoe. Der eine Teil des Bereichs „Neue Störschleife“ liegt im Sanierungsgebiet Innenstadt und kann durch Städtebauförderungsmittel unterstützend finanziert werden. Die weiteren Teile sollen im Rahmen eines Förderprogramms zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel umgesetzt werden.
Positiv sieht die Region Itzehoe ebenfalls die aktive Einbindung der Stadtbevölkerung durch den Bürgerentscheid am 26.09.2021, bei dem nicht nur Bürgermeister Koeppen auf eine rege Beteiligung hofft. Doch das ist nicht alles: Die Bürgerinnen und Bürger werden ganz aktiv mit in den Stadtentwicklungsprozess einbezogen. So informieren zum Beispiel Online-Projektwebseiten mit interaktiven Karten sowie eine Serie in der Itzehoer „Stadtzeitung“ über das Projekt. Es wird zudem einen Kreativwettbewerb für Kinder geben. Darüber hinaus haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit ihren Fragen und Anregungen direkt an die Stadt zu wenden und über das Projekt auszutauschen. Das Info-Büro in der Breiten Straße 48 ist mittwochs von 15-17 Uhr und donnerstags von 10-12 Uhr geöffnet.